Absatzprognose
Im Gegensatz zur Absatzmenge oder auch dem Absatzpotenzial ist die Absatzprognose rein spekulativ und beschreibt die zukünftig erwartete Anzahl von verkauften Produkten bzw. Dienstleistungen eines Unternehmens innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens.
Es gibt verschiedene Varianten der Absatzprognose. Ein gängiges Modell zielt auf die Darstellung der verkauften Stückzahlen, aber auch der Gesamtumsatz innerhalb einer Periode oder eines Marketingplans kann prognostiziert werden. Zudem kann ein- und dieselbe Absatzprognose für verschiedene Zeiträume erstellt werden – z. B. kurz-, mittel- und langfristig. Allerdings zeigen Statistiken, dass die Prognose ungenauer wird, je länger der Beobachtungszeitraum ausfällt.
Absatzprognosen können über verschiedene weitere Kennzahlen Auskunft geben, etwa über Absatzpotentiale, Absatzwege, Marktvolumen, Absatzvolumen und Marktanteile.
Wirkungsprognosen und Entwicklungsprognosen
Es wird innerhalb der Absatzprognose nochmals zwischen Wirkungsprognosen und Entwicklungsprognosen unterschieden. Letztere basieren auf Variablen, auf die das Unternehmen selbst keinen Einfluss und keine Kontrolle hat, während die Wirkungsprognose nur solche Variablen einbezieht, über die eine Kontrolle besteht. Viele Absatzprognosen beinhalten jedoch auch beide Varianten.